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Heizkörper Thermostat Heizkosten Deckenventilator

So sparst du Heizkosten mit einem Deckenventilator

Bei einem Deckenventilator denkt man meistens nur an die warmen Monate und den Urlaub. Denn besonders in wärmeren Ländern wie Spanien oder Italien ist die frische Briese gern gesehen. Doch auch im Winter haben die Luftverwirbeler ihren Nutzen und können gar dabei helfen, Heizkosten zu sparen.

Wirkungsprinzip

Warme Luft steigt aufgrund des leichteren Gewichts nach oben. Aufgrund dieser physikalischen Tatsache ist damit schnell erklärt, warum es besonders im Winter direkt unter der Zimmerdecke gerne mal wärmer ist als auf Fußhöhe. Je höher nun ein Raum ist, desto spürbarer ist dieser Effekt. Bei klassischen Heizkörper sind dann Temperaturdifferenzen von über 6 °C keine Seltenheit, wie auf dem folgendem Bild veranschaulicht

Heizkosten - Raumtemperatur ohne Deckenventilato
Raumtemperatur ohne Deckenventilator

Die Aufgabe des Deckenventilators liegt nun darin, die oben gesammelte warme Luft wieder nach unten zu bringen. Dadurch wird eine Durchmischung der Raumluft erzielt. Eine ausgeglichene Raumtemperatur und angenehmeres Raumklima stellen sich ein. Außerdem kann das Heizungsthermostat etwas eher das Ventil zudrehen und spart dadurch Heizkosten. Die Stärke des Effekts ist jedoch stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig. Dazu später mehr.

Heizkosten - Raumtemperatur mit Deckenventilato
Raumtemperatur mit Deckenventilator

Wintermodus

Inzwischen kommen die meisten neuen Deckenventilatoren mit einem Wintermodus. Bei diesem wird die Laufrichtig des Motors umgekehrt, er läuft dann rückwärts. Die Flügel schaufeln nun keine Luft mehr direkt nach unten, sondern ziehen stattdessen die kalte Luft von unten in Richtung Zimmerdecke. Die warme Luft gleitet dadurch langsam an den Zimmerwänden nach unten.

Gefahr von Luftzug

Durch den Wintermodus wird die Gefahr eines stetigen Luftzugs reduziert. Dass dieser langfristig sehr unschöne Folgen wie einen steifen Nacken, Muskelkrämpfe oder Entzündungen haben kann, habe ich bereits hier genauer beschrieben. Um dem vorzubeugen sollte man schon beim Kauf auf eine niedrige Drehzahl der ersten Stufe achten. Auch sollte der Ventilator nicht übermäßig groß dimensioniert sein, da sonst selbst bei geringen Drehzahlen viel Luft bewegt wird. Um die optimale Größe des Deckenventilators für den eigenen Raum zu ermitteln, bietet sich der folgende Rechner an:

Raumhöhe

Den Wintermodus sollte man allerdings nur bis zu einer Raumhöhe von circa 2,8 Metern verwenden. Bei höheren Decken empfiehlt sich die Nutzung des Sommermodus‘, also des Vorwärtslaufs. Warum? Da sonst der Luftaustausch am Boden nur unzureichend ist und es an den Füßen trotzdem kalt bleibt. Durch die ausbleibende Umstellung erhöht sich jedoch die Gefahr eines Luftzugs, weshalb hier noch penibler auf niedrige Drehzahlen und optimierte Durchmesser geachtet werden muss.

Ebenso nimmt der Spareffekt eines Deckenventilators im Wintermodus mit geringer werdender Raumhöhe ab. In normalhohen Räumen sind die Temperaturunterschiede schlicht weniger eklatant als in klassischen Altbauten mit Deckenhöhen von teilweise über drei Metern. Kommt zu einer niedrigen Deckenhöhe zusätzlich noch eine gute Fassadendämmung sowie moderne Fenster wird sich die Anschaffung von Deckenventilatoren zum Senken der Heizkosten nicht lohnen.

Heizung

Auch ist die Art und Weise, wie geheizt wird, von höchster Bedeutung. Wer bereits eine Fußboden- oder Wandheizung nutzt, wird absolut keinen Effekt durch den Deckenventilator bemerken, da die wärmste Luft sich bereits in Bodennähe befindet. Besonders eine Fußbodenheizung ist hier optimal, da bei dieser die aufsteigende Warmluft den Körper direkt erwärmt. Bei Wandheizungen kommt es zwar auch zu diesem Effekt, jedoch nur vermindert, da der Bodenbereich weniger optimal abgedeckt wird. Trotzdem können hier Deckenventilatoren nur bedingt etwas ausrichten.

Heizkosten spart man mit Deckenventilatoren daher vorrangig bei klassischen Heizkörpern.

Stromverbrauch

All die Einsparungen bringen nichts, wenn sie von den Stromkosten gleich wieder aufgefressen und negiert werden. Daher sollte vor dem Kauf extra sorgfältig die zu erwartende Leistungsaufnahme geprüft werden. Klassische Deckenventilatoren verbrauchen oft auch in niedrigen Stufen 30-50 Watt. Da können im Dauerlauf pro Monat schnell kleinere zweistellige Beträge angehäuft werden.

Deshalb gilt die klare Empfehlung, nur Geräte mit energiesparendem Gleichstrom-Motor (DC-Motor) zu kaufen. Diese erreichen bei gleicher Leistung oft einen Stromverbrauch auf der niedrigsten Stufe von unter zehn oder gar fünf Watt. Über folgenden Link lassen sich die Stromkosten schnell und einfach berechnen:

Zusammenfassung

Generell hängt der Spareffekt bei den Heizkosten stark von den räumlichen Gegebenheiten ab. Optimal sind ungedämmte Altbauten mit hohen Decken. Nutzlos ist der Einsatz in modernen, gedämmten Häusern mit normalhohen Decken oder bei Fußboden- oder Wandheizungen. Bei der Auswahl gilt es auf folgende Eckdaten zu achten.

  • Gerät verfügt über einen Wintermodus
  • Niedrigste Drehzahl liegt bei unter 50 Umdrehungen pro Minute
  • Stromverbrauch der 1. Stufe liegt bei unter 10 Watt
  • Gleichstrom-Motor kommt zum Einsatz

Empfehlungen für Deckenventilatoren

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